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Biografie


Wilhelm Hager wurde am 26. Mai 1921 in Karlsbad (Karlovy Vary, Tschechien) geboren. Seit 1946 war er in Illingen ansässig. Er starb am 14. Oktober 2006.

Seine künstlerische Ausbildung beginnt früh, im Jahre 1935, in der Staats-Fachschule für Porzellanindustrie in Karlsbad.

1937 kommt Hager als Stipendiat an die Hochschule für Baukunst und Bildende Künste nach Weimar zu Walther Klemm, früherer Meister der Druckwerkstatt am Bauhaus.

1939 wechselt er als Werksstudent in die Bildhauerklasse der Hochschule für Bildende Künste nach Berlin. In der Ateliergemeinschaft Klosterstraße in Berlin ist er Schüler bei Käthe Kollwitz.

1941 wird er zum Kriegsdienst eingezogen und 1943 bei Charkow in der Ukraine schwer verwundet.

1946 nach dem Verlust der Heimat kommt Hager über Bamberg schließlich nach Illingen und heiratet dort Irmgard Kilian.

Mit dem 1951 erstmals ausgeschriebenen "Württembergischen Kunstpreis der Jugend" erhält Hager die erste Anerkennung in der neuen Heimat.

1953 bekommt er den Auftrag für das Deutsche Literaturarchiv in Marbach die Nobelpreisträger Hermann Hesse und Thomas Mann zu porträtieren.

1958 wird er mit seinem Porträt von Bundespräsident Theodor Heuss überregional bekannt.

In den 50er und frühen 60er Jahren experimentiert Hager mit Informeller Malerei und ist Teil des virulenten Künstlerkreises um die Galerie Senatore in Stuttgart.

1961-62 ermöglicht die Mailänder Galerie Vinciana Ausstellungen mit Hagers Informellen Aquarellen in Mailand, Rom, Florenz, Venedig, Turin, Cannes, Paris, London und New York.

Zwischen 1960 und 1985 realisiert Hager zahlreiche Aufträge für Denkmäler, Brunnen und Skulpturen im öffentlichen Raum.

1980 erhält er den Kulturpreis der Sudetendeutschen Landsmannschaft für Bildende Kunst.

1981 wird ihm die Karlsbad-Plakette für außerordentliche künstlerische Leistungen überreicht.

1997 verleiht ihm die Fachhochschule für Porzellan in Karlovy Vary die Ehrenprofessur.

   
BildPorträtsitzung Theodor Heuss, Bonn 1958.
BildAtelier in den 70iger Jahren.
BildPorträtsitzung Josef Stingl, Illingen 1979.
BildAtelier in den 80iger Jahren.
© 2012-2/2020 Wolfgang Hager - ab 3/2020 Angelika Burgstahler geb. Hager